„Für magische Arbeit Geld zu verlangen ist Missbrauch der Gabe!“
„Aus dem Leid anderer Geld zu ziehen ist verachtenswert!“
Keiner käme je auf die Idee, dies gegenüber einem Verkäufer zu sagen, der dem hungernden Menschen Nahrung verkauft. Oder wärmende Kleidung in kalten Tagen.
Warum sollte der Schamane, der Heiler oder die Hexe kein Geld für ihr Talent verlangen?
Der Handwerker verschenkt sein Talent auch nicht und auch der Künstler möchte für seinen Gesang oder seine Gemälde entlohnt werden.
Auch wenn mir meine Arbeit Freude bereitet, ist sie nicht weniger wert. Nur weil das Leid in der Seele sitzt, sind meine Mühe und mein Einsatz nicht geringer. Ich habe Lehrgeld für mein Wissen bezahlt, mich auf die mir gestellte Aufgabe vorbereitet und meine ebenfalls kostbare Zeit hergegeben.
Ein weiterer Effekt sollte hier nicht ignoriert werden: Vielen Menschen achten Dienstleistungen, für die sie Geld ausgeben mussten mehr und sind eher gewillt, das Beste daraus zu machen. Und das ist letztendlich auch mein Ziel. Ich möchte Menschen auf ihrem Weg vorwärts bringen.
Speziell bei meiner spirituellen Arbeit höre ich oft das Argument: "Die soundso (gerne Navarro, Lakota, etc.) -Schamanen haben auch kein Geld für ihre Arbeit genommen.
Das ist vollkommen korrekt.
Sie wurden von ihrem Dorf oder ihre Gemeinde mit versorgt. Fleisch, Felle oder sonstige Dinge des täglichen Lebens wurden vor ihre Behausung gelegt. Wenn mir jemand jede Woche eine Gemüsekiste vor die Wohnung stellen würde, wäre ich sicherlich nicht abgeneigt. Aber für alle Beteiligten ist es heutzutage sicher einfacher, die geleistete Arbeit über Geldmittel zu entlohnen.
Wer jetzt ins Grübeln gekommen ist und meine Arbeit unter anderem auch hier im Blog gerne unterstützen mag, findet im Menü unter "Unterstützung" eine entsprechende Möglichkeit oder direkt hier:
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