Ängste und Schmerzen

Angst verursacht Schmerz.

Du kannst die Angst verdrängen.

Du kannst sie

– auch mit Drogen

oder Zwangshandlungen –

betäuben.

Aber der Schmerz ist immer noch da. Er frisst dich auf, bis von Deinem Selbst nichts mehr übrig bleibt und nur eine leere, zombiehafte Hülle umherwandelt.


Angst macht das Leben schwer. Viel schwerer, als es sein muss. Angst hilft Dir nicht im Umgang mit anderen Menschen. Misstrauen, Eifersucht, Neid sind angstgeboren. Und sie können alles was gut und schön ist zerstören. Du machst wieder schlechte Erfahrungen, ziehst Dich noch weiter zurück, entwickelst neue Angst. Ein Teufelskreis aus Schmerz und Leid, der jedoch selbstgeschaffen ist.


Das mag jetzt scheußlich klingen, aber sieh das Gute darin: Ist es selbst geschaffen, kannst Du es auch selbst durchbrechen. Keiner verlangt von Dir, dass Du das alleine schaffst. Wenn selbst Freunde und Familie nicht helfen können, können Berater wie ich, aber auch professionelle Psychologen und Therapeuten Dir das mentale Schwert reichen, um Dich Deinen Ängsten zu stellen.


Die Angst in Dir ist eine Illusion. Sie gaukelt Dir vor, dass das, was in Deiner Vergangenheit schlimm und grausam war, immer noch Macht über Dich hat. Aber wenn es vergangen ist, ist es per Definition schon nicht gegenwärtig. Du musst nicht unendlich stark sein. Nur ein wenig stärker, als der Mensch, der Dir Leid zugefügt hast. Und das Wissen, dass die allermeisten Menschen, die Leid verursacht haben, selbst fürchterliches erlebt haben, kann Dir genau diese Stärke geben.

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